Dackelgeschichten 

MAN-TRAILING mit Claudia in Tuntenhausen am 6.4.2025

Eigentlich hätte ich am Sonntag, den 6. April gerne am Morgen noch etwas länger geschlafen, aber mein Frauchen und Herrchen verfrachteten mich in aller Frühe in meine Transportbox und ab ging es nach Tuntenhausen zum Parkplatz bei der Kirche, wo uns Claudia mit ihrem Ludwig begrüßte. Kurz darauf lernte ich dann auch meine anderen Dackel Kollegen und Kolleginnen kennen. 

Leider mussten die dann schon bald wieder in ihre Boxen in den jeweiligen Autos. Dann kam ich dran.

Ich bekam eine Tüte mit Socken vor meine Nase gehalten und sollte dann deren Besitzer erschnüffeln. Gar nicht so einfach, vor allem für mich als blutiger Anfänger. Herrchen hielt mich an der langen Schleppleine, dass ich nicht ausbüchse, aber suchen musste ich ganz alleine. Erst in die eine Richtung. Da roch aber gar nichts nach den Socken. Dann in die andere Richtung. Oh, da hatte Claudia mir ein Leckerli hingelegt. Sollte wohl bedeuten, dass ich jetzt auf der richtigen Fährte war. Da hatte ich ihn wieder, den Geruch aus der Tüte. Herrchen hätte mir ruhig mal etwas helfen können. Aber der schien auch keine Ahnung zu haben. Nochmal um eine Ecke an einem Auto vorbei wurde der Geruch immer intensiver. Jetzt spannte sich meine Schleppleine und Herrchen musste Gas geben, damit er hinter mir herkam. Da saß sie schon , das Mädel mit dem Geruch aus der Tüte und sie hatte den Jackpot in der Hand. Lecker Hühnchen. OH wie fein und alle, Herrchen und Frauchen standen nun um mich herum und freuten sich mit mir. Ich hatte mein erstes Man-Trailing hinter mich gebracht. Alle waren froh und ich war geschafft und durfte mich in meiner Transportbox im Auto, bis zum nächsten Durchgang, erholen.

Rocky (Rauhaardackel)

Hubertus Honstetter

Zausl hat die Therapiebegleitungprüfung bestanden

ich habe mich ja schon mal gemeldet und über mein erstes Jahr in meiner Familie berichtet. Am 3.6. werde ich jetzt 3 Jahre und möchte wieder mal was aus meinem Leben erzählen.

Letztes Jahr habe ich ja meinen großen Freund "Dojan" verloren. Schade, er hat mir nämlich viel beigebracht und mir das große Hunde-Verhalten vermittelt.

Er hat mir gelernt mit allen, wirklich allen anderen Lebewesen umzugehen. Diese Fähigkeit wird auch gerne von einer befreundeten Hundeschule in Anspruch genommen um im Welpenkurs Ruhe reinzubringen oder bei Leinenaggression beruhigend auf die anderen einzuwirken. Auch habe ich beim Trailen  mein Endziel erreicht und auch die entsprechenden Prüfungen abgelegt. Das war aber meinem Frauli zu wenig und sie hat mich zur Ausbildung zum Therapiebegleitung angemeldet.

Die Ausbildung dauerte ca 1 1/2 Jahre und ich wurde nach den Vorgaben des Messerli Instituts in Wien ausgebildet. Ich musste zahlreiche Übungseinheiten in Altenheimen, Schulen und Behinderteneinrichtungen absolvieren.

Mein Frauli hat sich aus familiären Gründen für den Schwerpunkt Demenz entschieden. Ich bin mittlerweile in den BRK Altenheimen Haiming und Altötting, den AWO Einrichtungen in Markt Schwaben und Burghausen vertreten.  Seit kurzem bin ich auch im Sankt Paulusstift in Neuötting tätig. Ich habe bei dieser, meiner Arbeit viele Freunde kennen gelernt und habe auch mit meinem Charme und meinem Aussehen, der Name Zausel bürgt für Qualität, viel Freude gebracht. Da ich ja relativ klein und auch ruhig bin, darf ich die Zimmerbesuche machen und auch zu meinen Klienten ins Bett.

Ja, was soll ich sagen, damit das alles Hand und Fuß hat, hab ich mich am Samstag, 24.5.25 mit meinem Frauli der gefürchteten Prüfung gestellt. Wir haben angefangen, Wochen vorher intensiv zu üben. Ich musste Unterordnung, Tricks und absolute Ruhe lernen, mein Frauli kam auch nicht aus und musste sich mit Theorie ´über Krankheitsbilder, Rechtlichem und auch viel über uns Hunde, z.B. Körpersprache auseinandersetzen. Am Tag vor der Prüfung wollte ich einfach nicht mehr  über und habe meinen Dickschädel und Sturkopf durchgesetzt (eigentlich war ich ja schon perfekt, was sollte das üben). Mein Frauli war am Verzweifeln und wollte zur Prüfung nicht mehr starten. Aber mein Herrli hat die Situation voll im Griff und wußte, wenn es drauf ankommt, kann man sich auf mich verlassen.

Am 25.5., 9.00 Uhr sind wir dann auch in die Prüfung gestartet. Es begann mit der schriftlichen Prüfung und wie nicht anders erwartet, hat mein Frauli die 50 Fragen ohne Fehler beantwortet. Dann wurden Impfausweis und meine ärztliche Untersuchung angeschaut. Wie auch da erwartet, war alles in Ordnung. Jetzt war mein Frauli wieder gefordert, sie musste aus Karten eine Phychische Krankheit ziehen und dafür eine Setting dazu vortragen. Auch geklappt und dann ---- war ich gefordert. Nachdem vorher ja alles gut gelaufen ist konnte ich ja auch keine Schwäche zeigen und hab mich voll ins Zeug gelegt und alles gegeben. Wir mussten 30 Minuten abdecken. Meine Tricks wie Teppich rollen, kaputt zur Seite fallen, Sachen aportieren, Tempos auf Hatschi bringen, Dieb spielen usw. vortragen. Ich hab ja wirklich viel auf Lager. Dann kam noch eine große Streichelrunde in meinem Hundebuggy (wenn ich am Boden bin, kann ich ja von den Senioren nicht gestreichelt werden, weil ich zu klein bin). Ich hab alles ertragen, es ist ja auch schön.

Mittag war es dann soweit  - wir haben die Prüfung bestanden.

Es war schon anstrengend, aber um mein Frauli und Herrli glücklich und stolz zu sehen, geb ich einfach alles.

Mal schauen, was meinen Leuten jetzt dann wieder einfällt - langweilig wird es uns nicht.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Euer Zausel mit den Attis

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